Förderprogramm für Wallbox wird um weitere 300 Millionen Euro aufgestockt

Die Förderung von Wallboxen für Elektroautos an Wohngebäuden wird um weitere 300 Millionen Euro aufgestockt und verlängert. Darauf einigten sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Aufgrund erschöpfter Fördermittel musste das Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gestoppt werden.

Voraussichtlich in den nächsten Tagen können Interessenten ihre Anträge wieder beim Projektträger KfW einreichen. Damit stehen nun 800 Millionen Euro an Bundesmitteln für die Förderung der Elektromobilität zur Verfügung. Mit einem Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt werden der Kauf und die Installation von Wallboxen seit November 2020 unterstützt.

Wer kann Anträge stellen?

Träger von Investitionsmaßnahmen (z. B. Wohnungseigentümergemeinschaften, Privatpersonen, Wohnungsgenossenschaften, Bauträger und Wohnungsunternehmen) können einen Antrag zur Errichtung einer Ladestation für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden stellen.

Was wird gefördert?

Gefördert werden der Erwerb und die Errichtung einer fabrikneuen, nicht öffentlich zugänglichen Ladestation inkl. des elektrischen Anschlusses (Netzanschluss) sowie damit verbundene notwendige Nebenarbeiten an Stellplätzen von bestehenden Wohngebäuden in Deutschland.

Welche Voraussetzungen müssen zur Förderung der Wallbox erfüllt werden?

Die Förderung von Wallboxen erfolgt, wenn

• die Ladestation über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügt,
• der Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt,
• die Ladestation intelligent und steuerbar ist.

Wie kann der Antrag gestellt werden?

Der Antrag zur Förderung der Wallbox kann über das Antragsportal der KfW gestellt werden. Hier finden Sie darüber hinaus alle erforderlichen Formulare und Voraussetzungen. Unsere Wallbox  TE-W5 wird ebenfalls gefördert. Eine Liste der förderfähigen Wallboxen finden Sie hier.